Traumatherapie ist besonders gut für Menschen, die Intrusionen (Einbrüche von Traumaerfahrungen in den Alltag) oder Avoidance (Vermeidung, Starre, Depressive Gestimmtheit) oder Übererregung (Hyperarousal) und evtl. Dissoziationen erleben.
Diese Symptome werden meist in Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen gebracht.
Intrusionen sind lebhafte Erinnerungen an traumatische Erlebnisse, die sich aufdrängen in Bildern, Filmen und Albträumen.
In der Psychologie nennt man die sich aufdrängenden starken Erinnerungen, bei denen man das Gefühl hat, das „jetzt“ zu erleben Flashbacks.
Flashbacks treten manchmal bei Menschen auf ,die Drogenerfahrung gesammelt haben.
Sie erleben sich dann wie in einem (meist schlechten) Trip. Dieses Phänomen wird „Echorausch“ genannt. Flashbacks mit Drogenhintergrund heißen heute wissenschaftlich Persisitierende Wahrnehmungsstörungen.
Auch Menschen mit Belastungssymptomen (akut oder chronisch) und Depressiven Stimmungen, Heimweh, Epilepsie und Nahtoderfahrungen erleben Flashbacks.
Vermeidung zeigt sich in Zurückgezogenheit. Übererregung ist vergleichbar mit Nervosität und einer inneren Unruhe.
Traumatisierungen erhöhen die Chance sekundär andere psychische Probleme zu bekommen. Dazu gehören Ängste, Süchte, depressive Verstimmungen, Psychosomatische Probleme und vieles mehr.