Therapeutische Haltung

Für eine therapeutische Zusammenarbeit, bedarf es gegenseitigen Vertrauens und eines klaren Auftrages von KlientInnen zu TherapeutInnen. Ein tragfähiges Arbeitsbündis muss etabliert sein, damit auch schwierige Situationen gemeinsam gemeistert werden können. Zu den Besonderheiten während einer Traumatherapie unten mehr.

Alle Menschen sind unterschiedlich. Und alle Menschen sind gleich.

Das „gleich“ bezieht sich darauf, dass alle das Recht haben, gleich behandelt zu werden, dass alle gleiche Rechte und alle den gleichen Respekt verdienen und die Würde des Menschen unantastbar ist.

Das „unterschiedlich“ bezieht sich auf die Einzigartigkeit der Individualität eines jeden Menschenkindes. Jede und jeder haben ein eigenes Schicksal, haben eine eigene Biografie und andere Herausforderungen zu meistern, als alle anderen.

 

Traumatherapeutische Haltung

Wenn Menschen unfassbares Unrecht geschieht, wie das bei Trauma Überlebenden oft der Fall war, dann sind die Grundsätze von Gleichbehandlung und Wahrung der Grenzen der Individualität meistens nicht gewahrt worden. Nur die Achtung vor der Individualität des Menschen hilft, diese Situationen und ihre Folgen zu lindern.

In der Beziehung zwischen Menschen, gibt es viele Spiegelprozesse. Das sind zum Bespiel Pacing, Leading, Rapport,  Projektionen, Übertragungen, Introjekte, uvm. Das gilt in jedem Gespräch, in jeder Familie, in der Beziehung zwischen Opfer und Täter und in jeder therapeutischen Beziehung.

In der traumatherapeutischen Beziehung ist es wichtig Aufträge, Grenzen, Verträge und Standpunkte zu definieren. Als Therapeuten legen wir viel Wert darauf, den Klienten psychoedukativ zu erklären, dass sie normale Reaktionen auf unnormale Verhältnisse entwickelt haben.